be. change. be.

Mein Angebot

• richtet sich an
  Einzelpersonen, Paare, Eltern und Familien in jeder Konstellation.

• bietet Hilfe und Begleitung
  bei persönlichen Themen und Problemen,
  sowie bei Beziehungskonflikten und/ oder familiären Schwierigkeiten.

• versteht sich als Navigationshilfe
  weg von der akuten Krise/ andauernder Belastung,
  hin zu Erleichterung, Veränderung und persönlichem Wachstum.

Meine Haltung

• In einem guten Gespräch hat beides Platz: die Schwere und die Leichtigkeit.

• Neue Einsichten sind häufig schlicht. Ihre Auswirkungen häufig nicht.

• Folge dem Wesentlichen!

• Eine wertvolle Frage lädt ein - zum Nachdenken, Umdenken, Querdenken und Vordenken.

• Was sich gegenseitig ausschließt, gehört zusammen.

• Der optimale Zustand eines Therapeuten:
  Sich seiner selbst bewusst, seinem Gegenüber herzlich zugewandt,
  fachlich qualifiziert,
  menschlich geerdet,
  liebevoll-schonungslos in seinen Fragen und Rückmeldungen.

• Wir alle tragen unser eigenes Brett vor dem eigenen Kopf.

Therapie

Mein Therapieangebot basiert auf dem systemischen Ansatz. Ergänzend und vertiefend nutze ich Methoden der Akzeptanz- und Commitmenttherapie (ACT). Um einen kleinen Einblick in die Welt der beiden Therapierichtungen zu gewähren, gebe ich hier einige Grundannahmen wieder.

Systemische Beratung und Therapie

Fähigkeiten/ Ressourcen nutzen:

Grundsätzlich verfügt jeder Mensch über die Fähigkeit, seine Schwierigkeiten zu überwinden. Das Finden, Wecken und Mobilisieren verloren gegangener oder bisher ungenutzter Fähigkeiten ist daher wichtiger Bestandteil von systemischer Beratung/ Therapie.

Durchblick ermöglichen/ Blickfeld erweitern:

Wenn wir ein Problem haben, so ist unser Blick (auf uns selber, unser Leben, die Zukunft, unsere Beziehungen etc.) häufig getrübt. Systemische Beratung hat daher das Ziel, Durchblick zu ermöglichen. Zudem geraten wir bei Problemen leicht in einen Tunnelblick. Unser Fokus liegt nur noch auf dem Problem. Systemische Beratung und Therapie verhilft zu mehr Überblick und Weitblick, so dass nicht nur das Problem, sondern auch mögliche Lösungen ins Blickfeld kommen können.

Perspektivenwechsel:

Ein Wechsel der Perspektive ist dazu sehr bereichernd. Er eröffnet andere Einblicke/ Ausblicke/ Durchblicke und verhilft auch zu mehr Überblick. Perspektivenwechsel sind daher wichtiger Bestandteil systemischer Beratung.

Muster erkennen:

Menschen denken und handeln in wiederkehrenden Mustern. Gelingt es uns, ein eigenes Muster zu erkennen (z.B. ein Denkmuster, ein Verhaltensmuster, ein Streitmuster...), so sind wir plötzlich in der Lage zu entscheiden, ob dieses Muster beibehalten oder verändert werden soll. Dies eröffnet neue Wahlmöglichkeiten und Freiheiten, welche Ziel einer jeden systemischen Sitzung sind.

Veränderungen und Störungen sind systemrelevant:

Alle Mitglieder eines Systems (z.B. alle Familienmitglieder einer Familie) beeinflussen sich gegenseitig. Veränderungen haben also immer Auswirkungen auf das gesamte System und damit auf alle Mitglieder. Auch Störungen oder Probleme sind systemrelevant und betreffen nicht nur den Träger des Problems, sondern alle Systemmitglieder.

Begegnung auf Augenhöhe/ Gleichberechtigung:

Viele Wege führen zur Lösung! Viele Lösungen sind möglich! Der systemische Therapeut hat daher nicht die Funktion des Besserwissenden oder gar des Allwissenden. Er fungiert als Unterstützer und Begleiter bei der Suche nach Lösungen und Veränderungen. Dazu stellt er seine professionelle Präsenz (seine Fachlichkeit, seine Außensicht und Anders-Sein) zur Verfügung und hilft durch neue und, im besten Sinne, verwirrende Impulse und Interventionen.

Lösungsorientierung/ Zielorientierung:

Aufgabe des Therapeuten ist es, die Gespräche und damit den Fokus immer wieder auf mögliche Lösungen und Ziele auszurichten, ganz nach dem Motto: "Talking about problems, creates problems, talking about solutions, creates solutions." (Steve de Shazer)

Prozessorientierung:

Die Impulse und Interventionen des Therapeuten orientieren sich am laufenden Therapieprozess und am Entwicklungsprozess des Ratsuchenden. Es gibt daher keine pauschalen Empfehlungen.

Konstruktivismus:

In der systemischen Weltanschauung gibt es nicht "die Wirklichkeit" oder "die Wahrheit". Systemische Therapeuten gehen davon aus, dass alle Menschen sich "ihre Wahrheit" konstruieren. Damit ist Wahrheit jederzeit veränderbar. Haben Sie im Laufe Ihres Lebens schon einmal Ihre Meinung zu etwas geändert? Und haben Sie damit nicht auch einen Teil "Ihrer Wahrheit" verändert?

Akzeptanz- und Commitmenttherapie (ACT)

Akzeptanz/ Integration

Statt bei der Frage zu verweilen, wie Störendes schnellstmöglich beseitigt werden kann (z.B. Probleme, Krankheiten, Konflikte), zielt ACT auf die Frage ab: Wie kann ich mit diesen Störungen das Leben leben, dass ich leben möchte?
Probleme, Krankheiten und Konflikte sind! Unangenehme Gedanken, Gefühle und Erinnerungen existieren! Häufig verstärken Sie sich sogar bei dem Versuch, sie "los zu werden" oder kehren nach kurzer Abwesenheit zurück. ACT lehrt daher die (liebevolle) Annahme und den konstruktiven Umgang damit, nicht den Kampf dagegen.

Orientierung an Werten

ACT orientiert sich an den persönlichen Werten des betreffenden Menschen und fragt: "Was ist Ihnen wichtig? Was in Ihrem Leben ist für Sie von zentraler Bedeutung? Wie wollen Sie sein, wie leben?" Die Vergegenwärtigung der eigenen Werte verhilft zu einer dementsprechenden Lebensausrichtung und zu passenden Handlungen.

Achtsamkeit

Achtsamkeit hat in ACT einen hohen Stellenwert. Dazu gibt es viele, unterschiedliche Übungen. Eine davon ist die Beantwortung der Frage: "Was ist (alles) da?": Was nehmen Sie, während Sie diese Zeilen lesen, alles wahr? - Einen Gedanken? Die Schrift? Vielleicht ein Geräusch? Ihre Hand auf der Computermaus? Interesse? Langeweile? Ungeduld? Wie ist Ihre Körperhaltung? Ihre Stimmung? Was ist hier und jetzt alles da?

Defusion/ Distanzierung von Gedanken

Wir Menschen denken ununterbrochen. Es ist unmöglich, unsere Gedanken auszuschalten. Es ist jedoch möglich, einen Gedanken als solchen wahrzunehmen und sich dadurch von ihm zu distanzieren. Aus "Ich bin blöd", wird dann "Ich habe den Gedanken: Ich bin blöd." – was einen Unterschied macht!
"Denken Sie alles Mögliche, aber glauben Sie nicht alles, was Sie denken! Sie sind nicht ihre Gedanken! Sie bestehen aus viel mehr, als nur aus ihren Gedanken!" (Jon Kabat Zinn)

stetiger Wandel

Nichts ist so beständig wie die Unbeständigkeit! Stimmungen, Gefühle, Gedanken, Beziehungen etc. ändern sich fortwährend. ACT lehrt die Achtsamkeit, diesen ständigen Wandel wahrzunehmen und zu beobachten.

Vergänglichkeit

Wenn ich mir der Tatsache bewusst bin, dass alles vergeht, dass alle Menschen sterben werden, kann ich klarer erkennen, was und wer mir im Leben wichtig ist. Diese Klarheit verhilft mir zu bewusstem und zielgerichtetem Handeln und bewahrt mich davor, mich in Nebensächlichem und Unwichtigem zu verlieren.